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Fußball EM - Wer wird Genussmeister 2024?

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Fussball geht durch den Magen. Darauf freuen wir uns doch schon lange, endlich wieder EM und vielleicht wieder ein Fußball Sommermärchen. Ob beim Public Viewing oder beim TV-Event Zuhause - bewirte doch Freunde und Familie mit tollen Köstlichkeiten aus den Teilnehmerländern. Ob herzhafter Snack oder süße Nascherei - mit unseren Rezeptideen wirst Du zum Genussmeister der EM 2024!

Petulla
In Albanien an jeder Ecke zu finden – und schnell gemacht sind sie auch noch. Petulla, die in Fett gebackenen albanischen Nationalkrapfen, genießt man süß oder herzhaft. So ist für jeden Fußballfan etwas dabei.

Das sind die Zutaten für 4 Personen: 500 g Mehl (Type 405) • 2 Eier • 1 TL Salz • 1/2 Würfel Hefe • 1 Prise Zucker • nach Bedarf Milch und Wasser zu gleichen Teilen (handwarm) • 1/2 TL Natron • 500 ml Öl zum Frittieren

Und so wird‘s gemacht: Hefe und Zucker in einer Tasse mit etwas von der Milch-Wasser-Mischung auflösen. Mehl, Eier, Salz und Hefe in eine Schüssel geben. Mit einem Holzlöffel so viel Milch-Wasser unterrühren, dass ein zäher, elastischer Teig entsteht, der schwer reißend vom Löffel fällt aber nicht mehr zu sehr an den Händen klebt. Den Teig gehen lassen und erst dann das Natron dazugeben und wieder mit dem Holzlöffel gut unterarbeiten. Reichlich Öl in einem Topf oder einer tiefen Pfanne erhitzen. Nun die Hände etwas mit Wasser anfeuchten, ein wenig von dem Teig abnehmen, diesen mit den Fingern zu dünnen Fladen (ca. 5 mm) auseinanderziehen und in dem heißen Fett unter Wenden ausbacken. Die Petulla werden sowohl herzhaft z. B. mit Feta-Käse, Oliven, Tomaten oder Ajvar serviert oder auch süß mit Marmelade, Honig oder ähnlichem.

Käsewaffeln
Belgische Waffeln sind der ideale Begleiter während des Fußballspiels. Und dann noch preiswert und schnell vom Fernsehsessel aus zubereitet. Aber warum nicht auch mal als herzhafte Variante? Probieren Sie es aus: ein echter Knaller!

Das sind die Zutaten für 4 Personen: 200 g Mehl • 250 ml Buttermilch • 75 g Sauerrahm • 2 Eier • 100 g Hartkäse • 1 TL Thymian • Salz und Pfeffer

Und so wird‘s gemacht: Für die Waffeln alle Zutaten miteinander verrühren. Das Waffeleisen einfetten. Jeweils etwa 1 1/2 EL Teig hinein geben und ca. 3-4 Min. backen. Die Waffeln noch heiß servieren. Sehr gut schmeckt dazu ein gemischter Salat.

Rotwein-Grillwurst
Die Grillwurst ist des Deutschen liebster Begleiter zu einem gelungenen Fußballabend mit der Familie und Freunden. Überraschen Sie daher doch einmal mit einer ganz neuen, ausgefallenen Variante des beliebten Klassikers.

Das sind die Zutaten für 4 Personen: 8 Bratwürste, roh • 100 g Rapsöl • 500 g Schalotten, in Streifen • 50 g Senf, scharf • 50 g brauner Zucker • 10 g frischer Estragon • 50 ml Balsamico • 750 ml Rotwein • 10 Baguettebrötchen • Salz und Pfeffer • Cayennepfeffer

Und so wird‘s gemacht: Die Bratwürste ringsherum großzügig mit einer Gabel einstechen. Rapsöl in einem Topf erhitzen und die Schalotten glasig dünsten, Senf, Estragon und Zucker beifügen und solange köcheln lassen bis es wie Karamell anfängt zu binden. Mit Balsamico ablöschen und einkochen lassen, jetzt mit Rotwein auffüllen und ca. 5 Min. köcheln lassen. Danach komplett abkühlen lassen und die Bratwürste in dem kalten Sud abdeckt über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Zum Grillen die Würste aus dem Sud nehmen und auf den Grill legen. Den Sud auf dem Herd einkochen lassen bis die Flüssigkeit fast verdampft ist, würzen und warm halten. Die Brötchen aufschneiden, die Wurst reinlegen und etwas von dem Zwiebelsud auf die Wurst geben.

Club Sandwich
Dieser Snack ist nicht nur in England entstanden, sondern dort auch nicht mehr wegzudenken. Angeblich hat im 18. Jahrhundert John Montagu, der 4. Earl of Sandwich, während eines Kartenspieles Hunger bekommen. Um das Kartenspiel nicht zu unterbrechen und auch nicht die Karten mit den verschmierten Händen zu beschmutzen, ordnete er an, das Fleisch zwischen zwei Brotscheiben zu servieren. „Keine schlechte Idee”, dachten sich seine Mitspieler und bestellten ebenfalls:” The same as Sandwich”. Und schon war das Sandwich geboren.

Das sind die Zutaten für 4 Personen: 160 g Blattsalat • 350 g feste Tomaten • 12 Scheibengeräucherter Speck (150 g) • 4 Scheiben Emmentaler (200 g) • 125 g Mayonnaise • 1 El körniger Dijon-Senf • 12 Scheiben Sandwichtoast • 300 g gekochter Schinken in dünnen Scheiben • 300 g geräucherte Putenbrust in dünnen Scheiben • 16 lange Holzstäbe

Und so wird‘s gemacht: Salat waschen, trockenschleudern, zur Seite legen. Tomaten in dünne Scheiben schneiden. Speck in einer Pfanne ohne Fett portionsweise von beiden Seiten knusprig braten, auf Küchenpapier abtropfen lassen. Käse entrinden, quer halbieren. Mayonnaise und Senf verrühren. Toast toasten, nebeneinander auf die Arbeitsfläche legen und mit der Senf-Mayonnaise bestreichen. Den Salat auf 8 Scheiben verteilen. Auf 4 dieser Scheiben Käse, Speck und Tomaten verteilen. Auf den vier weiteren Scheiben Schinken und Putenbrust verteilen, mit dem Belag nach oben auf die bereits belegten Scheiben legen. Die verbliebenen vier Scheiben mit der Mayonnaise nach unten darauf legen. Vier lange Holzstäbe in jedes Sandwich stecken und die Sandwiches vierteln.

Crème de Cassis
Schwarze Johannisbeere heißt auf Französisch „Cassis“– Crème de Cassis ist also ein Likör aus Schwarzen Johannisbeeren. Die Bezeichnung „Crème“ steht dabei in Frankreich für einen Likör mit einer besonders dickflüssigen Konsistenz und einem konzentrierten, vollen Geschmack. Genau das richtige, um damit auf ein Tor anzustoßen.

Das sind die Zutaten: 1 kg schwarze Johannisbeeren • 1 Liter Korn (38 %) • 1 Vanilleschote • 1 kleines Stück Ingwer • 500 g Kandiszucker

Und so wird‘s gemacht: Die Johannisbeeren gut waschen und abtropfen lassen. Anschließend in ein weithalsiges Glas geben, die Gewürze, den Zucker und den Korn zugeben. Zwei Wochen dunkeln lagern, anschließend filtern und in Flaschen füllen.

Zweierlei Crostini mit Olivencreme und Birne-Gorgonzola
Wenn die „Squadra azzurra“ spielt sind in Italien „Crostini“ ein sehr beliebter Snack. Sie bestehen aus geröstetem Brot, das man belegt oder bestreicht – der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Das sind die Zutaten für 4 Personen: Für die Olivencreme: 2 Sardellenfilets (Glas) • 2 Stiele Thymian • 1 Knoblauchzehe • 125 g schwarze Oliven • 75 g Kapern (Glas) • 5 EL gutes Olivenöl • Pfeffer und Meersalz

Für die Birne-Gorgonzola-Crostini: 1 reife feste Birne • 2 EL Zucker • 2 EL Butter • 75 g Gorgonzola • 2–3 TL flüssiger Honig • 1/2 Ciabatta-Brot •
2 EL Olivenöl

Und so wird‘s gemacht: Für die Olivencreme Sardellen abspülen, trocken tupfen und kleiner schneiden. Thymian waschen, trocken schütteln und grob hacken. Knoblauch schälen und hacken. Oliven entsteinen. Alle Zutaten für die Olivencreme zusammen mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Pfeffer und wenig Salz abschmecken.

Für die Birne-Gorgonzola-Crostini Birne schälen, vierteln, entkernen, in dünne Spalten schneiden. Zucker und Butter im Topf schmelzen. Birne darin unter Wenden bei schwacher Hitze ca. 5 Minuten dünsten, bis die Birne weich ist. Wird der Karamellsud zu fest, 1–2 EL Wasser zugeben. Birne vorsichtig herausheben. Gorgonzola zerbröckeln. Ciabatta in 8 Scheiben schneiden. 2 EL Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Brotscheiben darin von jeder Seite 1–2 Min. rösten. 4 Brotscheiben mit Birnen und Gorgonzola belegen und mit Honig beträufeln. Rest Brotscheiben mit Oliven creme bestreichen.

Cevapcici mit Djuvec-Reis
In der kroatischen Küche schwingen historisch bedingt viele verschiedene Köche den Kochlöffel und genau das macht sie so wunderbar vielseitig. „Cevapcici mit Djuvec-Reis“ sind dabei ein echtes Markenzeichen Kroatiens und durch die leichte und schnelle Zubereitung ein „Muss“ für einen kroatischen Fußballabend.

Das sind die Zutaten für 4 Personen: Für die Cevapcici: 2 Eier • 500 g gemischt Hackfleisch • 3 Knoblauchzehen • 300 g Lamm-Hackfleisch • 2 EL Öl • 1/2 TL Oregano • 1/2 TL weißen Pfeffer • 2 TL Salz • 100 g Semmelbrösel • 3 rote Zwiebeln

Und so wird‘s gemacht: Für die Cevapcici das gemischte Hack mit dem Lammhack in einer Schüssel mit den gepressten Knoblauchzehen vermengen und mit Salz, Pfeffer und Oregano abschmecken. Eier und Semmelbrösel zufügen. Das Ganze gut durchmischen. Anschließend Röllchen aus der Masse formen, mit Öl leicht bepinseln und für ca. 30 Min. in den Kühlschrank geben. Währenddessen die Zwiebel in Ringe schneiden und den Grill einheizen.
Für den Reis Zwiebel klein schneiden, Knoblauchzehe pressen und beides in Butter andünsten. Reis, Tomatenstücke, Brühepulver, Ajvar und Wasser hinzufügen und mit den Gewürzen kräftig abschmecken. Erbsen und gewürfelte Paprikaschote hinzugeben und alles ca. 20 Min. köcheln lassen. Vor dem Servieren die Petersilie untermischen. Fleischröllchen auf den heißen Grill auf allen Seiten knusprig braten und mit den geschnittenen Zwiebelringen und dem Djuvec-Reis servieren.

Krautstrudel
In der Alpenrepublik zählt der Krautstrudel zu den beliebtesten Gerichten, den es in unzähligen Variationen gibt. Das ideale Gericht für alle Liebhaber des runden Leders und einer deftigen Mahlzeit.

Das sind die Zutaten für 4 Personen: 1 Spritzer Apfelessig • 20 g Butter • 2 TL Kristallzucker • 1 TL Kümmel • 1 Bund Petersilie • 1 Prise Pfeffer • 2 TL Salz • 1 EL Schweineschmalz • 150 g Speck • 2 Pkg. Blätterteig • 1 kg Weißkohl • 1 Zwiebel

Und so wird‘s gemacht: Den Weißkohl vom Strunk befreien und in feine Streifen schneiden. Speck und Zwiebeln in Würfel schneiden in Schweineschmalz anbraten. Anschließend den Zucker darüberstreuen und kurz karamellisieren lassen, ehe man mit Essig ablöscht. Jetzt den Weißkohl dazugeben und sofort gut salzen (damit der Kohl etwas Wasser gibt). Nun mit Kümmel und Pfeffer würzen und so lange zugedeckt auf dem Herd lassen bis der Kohl bissfest ist. Zwischendurch immer wieder umrühren! In der Zwischenzeit den Blätterteig auf einer bemehlten Tischdecke zuerst ausrollen und mit dem Handrücken dünn ausziehen – aber vorsicht damit er nicht reißt. Der Teig sollte papierdünn sein. Die dicken Ränder werden vor dem Füllen abgeschnitten. Die Füllung – wenn sie etwas abgekühlt ist – auf dem Teig verteilen. Anschließend den Teig einrollen und auf einem befetteten Blech bei 200°C (Ober- und Unterhitze) für ca. 20 Min. backen.

Piroggen
Für polnische „Pieroggi“ hat jede Familie ihr Lieblingsrezept, das von Generation zu Generation weitergereicht wird. Das Schöne an Piroggen ist, dass man sie in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen in süß und deftig kochen und genießen kann. Das hebt bei jedem Fußballspiel die Stimmung.

Das sind die Zutaten für 4 Personen: Für den Teig: 230 g Mehl (Typ 405) • 1/2 TL Salz • 1/2 TL Zucker • 1 TL Trockenhefe • 2 EL Butter • 2 Eier • 6 EL warme Milch
Für die Füllung: 1 Zwiebel, klein, fein gehackt • 175 g Hackfleisch vom Rind • 1 EL Öl • 5 EL Brühe • 2 EL Petersilie, frisch, gehackt • Salz und Pfeffer • Muskat, gerieben • Mehl für die Arbeitsfläche

Und so wird‘s gemacht: Mehl, Salz und Zucker in eine Schüssel sieben. Trockenhefe untermischen, dann eine Mulde formen. Butter, 1 Ei und die Milch hineingeben und zu einem weichen Teig rühren. Dann den Teig auf einer bemehlten Fläche glatt kneten. Abgedeckt in der Schüssel an einem warmen Ort etwa 1 Std. gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat. Inzwischen Zwiebeln und Fleisch im Öl etwa 10 Min. anbraten, Brühe zugeben und alles 10 Min. köcheln lassen. Petersilie und Gewürze untermischen und abkühlen lassen. Ofen auf etwa 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Nun den Teig kurz durchkneten und etwa 3 mm dünn ausrollen. Kreise von etwa 7cm Durchmesser ausstechen. Die Teigränder mit dem übrigen verquirlten Ei bepinseln, Füllung in die Mitte geben und dann die Ränder zusammendrücken, sodass kleine Halbmonde entstehen. Piroggen abgedeckt auf dem Blech etwa 15-20 Min. gehen lassen. Dann ringsherum mit dem restlichen Ei bepinseln und etwa 15 Min. goldbraun backen.

Tipp: Noch echter wird es, wenn man fein gehobelten und kurz in wenig Fett angeschwitzten Weißkohl unter die Fleischmasse mengt. Man kann diese Teigtaschen aber auch mit Schinken und Käse, mit Spinat und Feta oder mit Frischkäse, Sonnenblumenkernen und roten Paprikawürfelchen füllen.

Wem dieser Teig zu aufwändig ist, der kann auch die fettigere Version aus je 500 g Magerquark, Mehl und Margarine/Butter verwenden. Dieser Teig braucht keine Gehzeiten und kann sofort nach dem Kneten verarbeitet und gebacken werden.

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