Ordnung wird zur Gewohnheit: Versuch, den Kühlschrank immer nach demselben System einzuräumen, damit dies zur Gewohnheit wird und Du nicht immer wieder darüber nachdenken musst, wo welche Lebensmittel am besten aufbewahrt werden. Du wirst sehen: Schon nach zwei bis drei Wocheneinkäufen wird sich beim Einsortieren der Speisen eine erste Routine eingestellt haben.
Kühlkette aufrechterhalten: Im Sommer sorgen die hohen Temperaturen dafür, dass sich Frischwaren im Handumdrehen erwärmen und damit einen optimalen Nährboden für Bakterien bilden. Verwende deswegen zum Transport der Produkte geeignete Kühltaschen, die Du im Idealfall mit Kühlakkus ausstattest. Zuhause angekommen, lege die Waren möglichst schnell in den Kühlschrank. Fange am besten mit dem Verstauen von rohem Fisch, Meeresfrüchten und Frischfleisch an, diese Waren verderben am schnellsten. Anschließend solltest Du Frischmilch und Milchprodukte aufräumen, bevor Du gekauftes Obst, Gemüse und frische Kräuter im Gemüsefach des Kühlschranks verstaust.
FeFo-Verfahren: Sortiere Deinen Kühlschrank ähnlich wie im Supermarkt. Die Produkte, die ein zeitnahes Ablaufdatum besitzen, werden vorne platziert, und Waren mit einem späteren Verfallsdatum finden im hinteren Bereich des Kühlschranks Platz.
Nicht überladen: Damit die Temperaturen in den einzelnen Kühlzonen stabil bleiben, achte darauf, den Kühlschrank nicht zu überladen. Nur wenn die Luft zirkulieren kann, lässt sich eine lange Lagerung gewährleisten. Entscheide Dich daher beim Kauf für eine passende Kühlschrankgröße. Ein kleines Kühlgerät mit 150 Litern Fassungsvermögen und etwa 88 cm Höhe ist für ein bis zwei Personen ausreichend. Familien oder Haushalte, die vieles auf Vorrat kaufen, wählen hingegen ein größeres Gerät mit einer Höhe von etwa 145 cm und 215 Liter Fassungsvermögen.
Richtige Verpackung: Verpacke Lebensmittel wie Frischfleisch oder Reste von fertig gegarten Speisen in Glas- und Porzellangefäßen, die Du mit Frischhaltefolie oder einem Teller abdeckst. Speisereste und klein geschnittenes Gemüse kannst Du alternativ in verschließbaren Kunststoffdosen aufbewahren. Weil Milchprodukte leicht fremde Gerüche annehmen, bewahre Butter und Käse am besten in luftdicht verschließbaren Behältern auf. Ebenso sollten frisches Fleisch, Wurstaufschnitt und Fisch nicht offen aufbewahrt werden. Weil geöffnete Konservendosen unter Umständen Zinn an den Inhalt abgeben, fülle Mais, Bohnen oder eingelegtes Obst in einen verschließbaren Behälter um.
Essen abkühlen lassen: Möchtest Du die Reste gekochter Speisen im Kühlschrank aufbewahren, lass diese erst vollkommen abkühlen, bevor Du sie in den oberen Bereich des Kühlschranks stellst. Ansonsten benötigt das Gerät einerseits sehr viel Energie für Kühlung, andererseits erhöht sich die Innentemperatur des Kühlschranks, was sich negativ auf die Haltbarkeit der übrigen Lebensmittel auswirkt.
Temperatur anpassen: Damit der Kühlschrank trotz hoher Außentemperaturen im Sommer kühl bleibt, drehe den Temperaturregler einfach eine oder zwei Stufen höher. Im Winter kann die Temperatur hingegen etwas gedrosselt werden.
Kühlschranktür geschlossen halten: Viele Menschen lassen die Tür ihres Kühlschranks einfach zufallen, nachdem sie die gewünschten Lebensmittel entnommen haben. Allerdings ist die Tür in diesem Fall nicht immer richtig geschlossen, sodass Kälte entweichen kann und der Kühlschrank warm wird. Achte deswegen darauf, dass die Kühlschranktür stets komplett geschlossen ist.
Regelmäßige Pflege: Taue den Kühlschrank sowie das integrierte Gefrierfach etwa einmal im Jahr ab. Auf diese Weise arbeitet der Kühlschrank effizient und stromsparend. Die gründliche Reinigung entfernt Bakterien und trägt damit zur Frische Deiner Lebensmittel bei.